Erster CBRE

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Erster CBRE „Marktreport Studentisches Wohnen“ belegt einen Investitionsbedarf für höherwertige Studentenapartments von bis zu 4,1 Milliarden Euro in Deutschland

  • Bis zu 47.000 zusätz­li­che Ein­zel­a­part­ments im obe­ren Seg­ment not­wen­dig
  • An 53 der ana­ly­sier­ten 61 Hoch­schul­stand­or­te feh­len höher­wer­ti­ge Apart­ments
  • Karls­ru­he, Frei­burg und Münster sind aus Inves­to­ren­sicht die chan­cen­reichs­ten Mit­tel­städ­te mit weni­ger als 300.000 Ein­woh­nern
  • Renom­mier­te Uni­ver­si­täts­städ­te wie Göt­tin­gen oder Mar­burg nur im Mit­tel­feld
  • 26 Indi­ka­to­ren prüfen Inves­ti­ti­ons­po­ten­zi­al am Stand­ort, dabei erst­mals detail­lier­te Berücksichtigung des Hoch­schul­um­felds

Für knapp 87 Pro­zent der Hoch­schul­stand­or­te in Deutsch­land mit mehr als 8.000 Stu­die­ren­den besteht ein zusätz­li­cher Bedarf allein imSeg­ment hoch­wer­ti­ge Ein­zel­a­part­ments. Nach Berech­nun­gen des inter­na­tio­nal täti­gen Immo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­mens CBRE gibt es aktu­ell etwa 260.000 poten­ti­el­le Nach­fra­ger nach hoch­wer­ti­gem Wohn­raum unter den 1,85 Mil­lio­nen Stu­den­ten, die im Win­ter­se­mes­ter 2011/2012 an den Hoch­schu­len der 61 unter­such­ten Stand­or­te stu­dier­ten. Im Hin­blick auf die jewei­li­ge Situa­ti­on auf den Woh­nungs­märk­ten lei­tet CBRE mit einer kon­ser­va­ti­ven Berech­nung einen zusätz­li­chen Bedarf von etwa 47.000 hoch­qua­li­ta­ti­ven Ein­zel­a­part­ments ab. Dies ent­spricht einem Gesamt-Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men von bis zu 4,11 Mil­li­ar­den Euro – bei einer durch­schnitt­li­chen Apart­ment­grö­ße von 25 Qua­drat­me­tern und Gesamt­in­ves­ti­ti­ons­kos­ten für einen insti­tu­tio­nel­len End­in­ves­tor von 3.500 Euro pro Qua­drat­me­ter. Die sta­bi­le Lage am deut­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­markt und die anhal­tend hohe Nach­fra­ge nach klein­tei­li­gem Wohn­raum bie­ten her­vor­ra­gen­de Vor­aus­set­zun­gen für die Invest­ment-Nische Stu­den­ti­sches Woh­nen. Dies sind die Ergeb­nis­se des ers­ten „Markt­re­ports Stu­den­ti­sches Woh­nen“, die CBRE heu­te zusam­men mit Inter­na­tio­nal Cam­pus und Youniq in Frank­furt am Main vor­ge­stellt hat. In die detail­lier­te Stu­die wur­den alle Hoch­schul­stand­or­te ein­be­zo­gen, an denen im Win­ter­se­mes­ter 2011/2012 mehr als 8.000 Stu­die­ren­de ein­ge­schrie­ben waren. So wur­den 61 Städ­te in Deutsch­land ana­ly­siert und in ein Ran­king gebracht.

Neben dem Woh­nungs­markt und sozio­öko­no­mi­schen Kenn­zah­len wur­de im „Markt­re­port Stu­den­ti­sches Woh­nen 2012 / 2013“ erst­mals das – für die Anla­ge­klas­se Stu­den­ti­sches Woh­nen – beson­ders rele­van­te Hoch­schul­um­feld in die 144 Sei­ten star­ke Ana­ly­se ein­be­zo­gen. Für jeden der ein­zel­nen Stand­or­te wur­de eine Bedarfs­ana­ly­se durchgeführt: „Der Mehr­wert unse­res Markt­re­ports liegt in der Schät­zung des zusätz­li­chen Bedarfs an hoch­qua­li­ta­ti­vem stu­den­ti­schen Wohn­raum für einen kon­kre­ten Stand­ort. Die­se Schät­zung bie­tet deut­schen und inter­na­tio­na­len Inves­to­ren eine sehr gute Ori­en­tie­rung für eine Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dung in die Anla­ge­klas­se stu­den­ti­schen Woh­nens und ermög­licht einen direk­ten Ver­gleich aller rele­van­ten Stand­or­te in Deutsch­land“, erläu­tert Dr. Hen­rik Baumunk, Head of Resi­den­ti­al Valua­ti­on bei CBRE. Den ins­ge­samt höchs­ten Bedarf an zusätz­li­chem, hoch­qua­li­ta­ti­vem stu­den­ti­schen Wohn­raum wei­sen – abge­se­hen von den Metro­po­len – die Mit­tel­städ­te Darm­stadt, Münster und Gie­ßen auf­grund ihrer günstigen Rah­men­be­din­gun­gen auf.

Top 20 Hochschulstandorte
Die Top 20 Hoch­schul­stand­or­te nach errech­ne­tem zusätz­li­chem Bedarf (Maxi­mum)

Zu den ana­ly­sier­ten Kenn­zah­len gehö­ren neben Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung und Stu­den­ten­zah­len auch Anga­ben zur Zahl der Wohn­heim­plät­ze und zur Unter­brin­gungs­quo­te der Stu­den­ten am jewei­li­gen Hoch­schul­stand­ort. Auf der Ebe­ne des Hoch­schul­um­fel­des wer­den unter ande­rem außer­uni­ver­si­tä­re Ein­rich­tun­gen, die Betreu­ungs­quo­te und Drittmittelverfügbarkeit berücksichtigt. „Wir möch­ten mit die­ser Stu­die zu mehr Trans­pa­renz am Markt für stu­den­ti­sches und klein­tei­li­ges Woh­nen bei­tra­gen. Schon heu­te wird die Pro­gno­se der Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz zu den Stu­di­en­an­fän­ger­zah­len von 2012 deut­lich übertroffen. Wir gehen daher von wach­sen­den Stu­den­ten­zah­len aus, die die Nach­fra­ge wei­ter ankur­beln wer­den. Der von CBRE aus­ge­wie­se­ne Bedarf von knapp 50.000 zusätz­li­chen hoch­wer­ti­gen Apart­ments wird sich somit in den kom­men­den Jah­ren noch wei­ter deut­lich erhö­hen“, kom­men­tiert Horst Lie­der, Vor­stand der Inter­na­tio­nal Cam­pus AG, die Ana­ly­se. Der CBRE „Markt­re­port Stu­den­ti­sches Woh­nen 2012 / 2013“ basiert auf umfang­rei­chen qua­li­ta­ti­ven Recher­chen und Zah­len­ma­te­ri­al, das bis Sep­tem­ber 2012 verfügbar war. „Kei­ne ande­re Publi­ka­ti­on zum stu­den­ti­schen Woh­nungs­markt in Deutsch­land weist eine ver­gleich­ba­re Detail­schär­fe auf. Die Ana­ly­se ermög­licht Ent­schei­dern aus Wirt­schaft, Ver­wal­tung und Poli­tik sowie der inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit einen umfas­sen­den Über­blick. Dank des Markt­re­ports ist es mög­lich, Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen fun­dier­ter tref­fen zu kön­nen und inter­na­tio­na­len Inves­to­ren eine ers­te Ein­schät­zung des zusätz­li­chen Bedarfs an hoch­wer­ti­gen Stu­den­ten­apart­ments an die Hand zu geben“, so Rai­ner Non­nen­gäs­ser, Vor­stand der YOUNIQ AG. An ins­ge­samt 53 der 61 betrach­te­ten Uni­ver­si­täts- und Hoch­schul­städ­te besteht nach Berech­nun­gen von CBRE ein Inves­ti­ti­ons­be­darf für zusätz­li­che höher­wer­ti­ge Stu­den­ten­apart­ments. Die Stand­or­te mit dem größ­ten Poten­zi­al für lang­fris­tig erfolg­rei­che Inves­ti­tio­nen sind München, Ham­burg und Frank­furt am Main. Hier geht ein ange­spann­ter Woh­nungs­markt ein­her mit einer nied­ri­gen Unter­brin­gungs­quo­te der Stu­den­ten in Stu­den­ten­wohn­hei­men. Ver­bun­den mit einem ver­gleichs­wei­se hohen stu­den­ti­schen Ein­kom­men und sta­bi­len Ent­wick­lungs­per­spek­ti­ven für die­se Städ­te geht CBRE daher von einer wei­ter­hin hohen Nach­fra­ge nach geho­be­nen stu­den­ti­schen Unterkünften aus. Betrach­tet man allein die Kate­go­rie Hoch­schul­um­feld, lie­gen München, Stutt­gart und Ber­lin auf den vor­de­ren Plät­zen. In der Kate­go­rie sozio­öko­no­mi­sche Rah­men­be­din­gun­gen sind München, Erlan­gen und Regens­burg die Gewin­ner des Ran­kings und in der Kate­go­rie Woh­nungs­markt kön­nen die glei­chen Stand­or­te wie in der Gesamt­wer­tung am meistenüberzeugen – nur die Rei­hen­fol­ge unter­schei­det sich (Ham­burg Platz 1, Frank­furt Platz 2, München Platz 3).

Bei der Beur­tei­lung der 61 unter­such­ten Hoch­schul­stand­or­te hin­sicht­lich des Poten­zi­als für lang­fris­tig erfolg­rei­che Inves­ti­tio­nen errei­chen 45 Stand­or­te mehr als 50 Pro­zent der maxi­mal erreich­ba­ren Punkt­zahl. In der Gesamt­wer­tung sowie in den drei Unter­ka­te­go­rien kön­nen jeweils maxi­mal 10 Punk­te ver­ge­ben wer­den, wobei die Kate­go­rie sozio­öko­no­mi­sche Kenn­zah­len zu 35 Pro­zent, die Kate­go­rie Woh­nungs­markt zu 40 Pro­zent und die Kate­go­rie Hoch­schul­um­feld zu 25 Pro­zent in das Gesamt­ergeb­nis der jewei­li­gen Stadt ein­fließt.

Top 10 Standorte
Top 10 Stand­or­te mit größ­tem Poten­zi­al für lang­fris­tig erfolg­rei­che Inves­ti­tio­nen
in höher­wer­ti­ge Stu­den­ten­apart­ments

Ins­be­son­de­re Städ­te im Nor­den Deutsch­lands wei­sen Defi­zi­te hin­sicht­lich der sozio­öko­no­mi­schen Rah­men­be­din­gun­gen wie Kauf­kraft und Bevöl­ke­rungs­pro­gno­se auf. Auch errei­chen renom­mier­te Hoch­schul­stand­or­te wie etwa Göt­tin­gen oder Mar­burg auf­grund ihrer nur durch­schnitt­li­chen Pro­gno­sen bei Kauf­kraft und Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung ledig­lich das Mit­tel­feld. Dage­gen sind für Inves­to­ren zahl­rei­che Mit­tel­städ­te wie Karls­ru­he, Münster oder Frei­burg im Breis­gau inter­es­san­ter, weil sie attrak­ti­ve sozio­öko­no­mi­sche Kenn­zah­len auf­wei­sen sowie einen ver­gleichs­wei­se ange­spann­ten Woh­nungs­markt ohne nen­nens­wer­ten Leer­stand und mit rela­tiv hohen Ange­bots­mie­ten jen­seits der 8‑Eu­ro-Mar­ke. Gera­de Ober­zen­tren und Mit­tel­städ­te in Baden-Württemberg, Bay­ern und Nord­rhein-West­fa­len sind beson­ders viel­ver­spre­chend für ein Enga­ge­ment am stu­den­ti­schen Woh­nungs­markt. Im Osten Deutsch­lands schnei­den Ber­lin, Pots­dam, Dres­den und Jena mit einer Plat­zie­rung in der vor­de­ren Hälf­te des Gesamt­ran­kings eben­falls gut ab. Haupt­säch­lich der ent­spann­te Woh­nungs­markt in Dres­den, Jena und Leip­zig ist dafür ver­ant­wort­lich, dass die Inves­ti­ti­ons­be­din­gun­gen dort nicht noch posi­ti­ver ein­ge­schätzt wer­den. Der voll­stän­di­ge Markt­re­port Stu­den­ti­sches Woh­nen 2012 / 2013 kann gegen eine Schutzgebühr von 4.500 Euro über CBRE bezo­gen wer­den. Jour­na­lis­ten kön­nen ein kos­ten­frei­es Exem­plar des Markt­re­ports bei CBRE anfra­gen.

Gesamtergebnis
‍ Gesamt­ergeb­nis

Die Top 10 in der Kategorie Sozioökonomie
‍ Die Top 10 in der Kate­go­rie Sozio­öko­no­mie

Die Top 10 in der Kategorie Wohnungsmarkt
‍ Die Top 10 in der Kate­go­rie Woh­nungs­markt

Die Top 10 in der Kategorie Hochschulumfeld
‍ Die Top 10 in der Kate­go­rie Hoch­schul­um­feld

Die Top 15 Mittelstädte (< 300.000 Einwohner) und ihr Bedarf an zusätzlichen hochqualitativen Einzelapartments
 Die Top 15 Mit­tel­städ­te (< 300.000 Ein­woh­ner) und ihr Bedarf an zusätz­li­chen hoch­qua­li­ta­ti­ven Ein­zel­a­part­ments

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