Studentisches Wohnen

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Studentisches Wohnen: International Campus legt Luxemburger Fonds auf

Lie­be Lese­rin­nen und Leser,

vor eini­gen Wochen hat das Win­ter­se­mes­ter 2013/14 begon­nen. Allein im ver­gan­ge­nen Jahr gab es 2,5 Mil­lio­nen Stu­die­ren­de an deut­schen Hoch­schu­len – Ten­denz stei­gend. bul­wi­en­ge­sa rech­net für 2015 mit rund 2,8 Mil­lio­nen Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten. Beson­ders knapp ist klein­tei­li­ger Wohn­raum in attrak­ti­ven Metro­po­len und Uni­ver­si­täts­städ­ten. Gera­de hier kon­kur­rie­ren Stu­die­ren­de mit meist zah­lungs­kräf­ti­ge­ren Berufs­ein­stei­gern, Pend­lern und Sin­gles um Ein- oder Zwei-Zim­mer-Apart­ments. Die gro­ße Nach­fra­ge haben Inves­to­ren und Pro­jekt­ent­wick­ler mit unter­schied­li­chen Kon­zep­ten, Stra­te­gien und Pro­duk­ten auf den Plan geru­fen. In Deutsch­land ist Stu­den­ti­sches Woh­nen sicher­lich noch kei­ne eige­ne Asset­klas­se wie Woh­nen, Büro- oder Hotelim­mo­bi­li­en – doch der Markt und die Nach­fra­ge ent­wi­ckeln sich. In Zei­ten sin­ken­der Ren­di­ten für tra­di­tio­nel­le Immo­bi­li­en­an­la­gen suchen insti­tu­tio­nel­le Inves­to­ren nach Alter­na­ti­ven, die siche­re Cash­flows mit einer höhe­ren Ist-Ren­di­te als der vom Markt erwar­te­ten Ren­di­te kom­bi­nie­ren. Inter­na­tio­nal Cam­pus hat gera­de für die­se Inves­to­ren den ers­ten Fonds „Stu­den­ti­sches Woh­nen“ auf­ge­legt. Der­zeit rea­li­sie­ren wir für den Fonds und als Kapi­tal­an­la­ge mehr als 2.400 Apart­ments an acht Stand­or­ten. Wei­te­re Pro­jek­te zum Aus­bau unse­res Port­fo­li­os befin­den sich in der Pipe­line. Mehr dazu fin­den Sie im vor­lie­gen­den News­let­ter.

Mit bes­ten Grü­ßen,

Ihr Horst Lie­der

Vor­stands­vor­sit­zen­der Inter­na­tio­nal Cam­pus AG

Überblick zum Wohnungsmarkt im WS 2013/14

Nicht nur in deut­schen Metro­po­len wie Ham­burg, Ber­lin oder Frank­furt am Main ist der Woh­nungs­markt für Stu­die­ren­de sehr ange­spannt, son­dern auch an zahl­rei­chen klei­ne­ren Uni­ver­si­täts­und Hoch­schul­stand­or­ten wie Frei­burg, Han­no­ver oder Darm­stadt. Vie­le Zei­tun­gen berich­te­ten von Notunterkünften, skur­ri­len „WG-Cas­tings“ und her­un­ter­ge­kom­me­nen Zim­mern weit ent­fernt von der Uni­ver­si­tät. Die enor­me Nach­fra­ge nach klein­tei­li­gem Wohn­raum durch Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten wird dabei ver­stärkt durch ande­re Nach­fra­ger­grup­pen wie Berufs­an­fän­ger, Pend­ler oder Sin­gles. Vie­le Stu­den­ten, wenig Wohn­raum Zum Win­ter­se­mes­ter­be­ginn 2013/14 stan­den nach Anga­ben des Deut­schen Stu­den­ten­werks (DSW) mehr als 50.000 Stu­die­ren­de auf einer War­te­lis­te der Stu­den­ten­wer­ke. Dabei gibt es in Deutsch­land zur­zeit ins­ge­samt nur etwa 230.000 staat­lich geför­der­te Wohn­heim­plät­ze. Wei­te­re 10.000 Plät­ze befin­den sich im Bau oder in Pla­nung. Damit liegt die Wohn­raum­ab­de­ckung der Stu­den­ten­wer­ke bei unter zehn Pro­zent. Das Ange­bot der Stu­den­ten­wer­ke rich­tet sich vor­ran­gig an Stu­die­ren­de, die auf öffent­lich geför­der­ten Wohn­raum ange­wie­sen sind. Auf dem frei­en Woh­nungs­markt diver­gie­ren die Miet­prei­se je nach Regi­on, Mikro­la­ge, Grö­ße, Aus­stat­tung, Seg­ment – und natürlich nach Attrak­ti­vi­tät der Pro­dukt­mar­ke. Die monat­li­chen Apart­ment­mie­ten lie­gen in attrak­ti­ven Uni­städ­ten bei 350 bis 600 Euro.

Aktuelle Studien zum Studentischen Wohnen

Stu­die: Makro-Scoring

Stu­den­ten­woh­nungs­markt 2013

Im „Makro-Scoring Stu­den­ten­woh­nungs­markt“ vom Okto­ber 2013 bewer­ten die Rese­arch-Exper­ten von bul­wi­en­ge­sa alle deut­schen Hoch­schul­stand­or­te mit mehr als 7.000 Stu­die­ren­den in einem Scoring. Nach der Ana­ly­se von 18 Varia­blen aus den Kate­go­rien Sta­tus Quo, His­to­rie und Per­spek­ti­ve bie­ten 25 von 76 Städ­ten sehr gute Vor­aus­set­zun­gen für eine Inves­ti­ti­on in Stu­den­ti­sches Woh­nen. Trei­ber für eine lang­fris­tig hohe Nach­fra­ge sind die zuneh­men­de Stu­di­en­be­rech­ti­gungs­quo­te sowie die stei­gen­de Anzahl von Stu­di­en­an­fän­gern. Die ers­ten fünf Scoring-Plät­ze mit einem her­vor­ra­gen­den Chan­cen-Risi­ko-Pro­fil bele­gen München (80,9 Pro­zent), Han­no­ver (77 Pro­zent), Köln (75 Pro­zent), Ber­lin (73,8 Pro­zent) und Frank­furt (73,6 Pro­zent). bul­wi­en­ge­sa sieht in Stu­den­ti­schem Woh­nen ein ren­ta­bles Invest­ment­pro­dukt, das eine lang­fris­ti­ge und siche­re Ren­di­te von fünf bis sechs Pro­zent erzie­len kann. Stu­die: Spot­light Euro­pean Stu­dent Housing 2013 Im „Spot­light Euro­pean Stu­dent Housing“ kommt der inter­na­tio­na­le Immo­bi­li­en­dienst­leis­ter Savills zu dem Ergeb­nis: „The Stu­dent housing invest­ment mar­ket matures“. Ren­di­te suchen­de Inves­to­ren fän­den in Stu­den­ti­schem Woh­nen einen sta­bi­len Cash­flow. Die Ren­di­ten in Groß­bri­tan­ni­en, Frank­reich und Deutsch­land lie­gen in Top­la­gen bei 5,5 Pro­zent. Stei­gen­de Ein­kom­men, zuneh­men­de Lebens­stan­dards und eine stark anstei­gen­de Zahl an inter­na­tio­na­len Stu­die­ren­den sor­gen dafür, dass es eine signi­fi­kan­te Grup­pe von Nach­fra­gern gibt, die sehr hohe Erwar­tun­gen an ihre Unter­brin­gung haben. Savills betont dabei die (größ­ten­teils) nicht mehr vor­han­de­nen Studiengebühren. Stu­die: Ange­spann­te Hoch­schul­stand­or­te In einem Ran­king hat der Ber­li­ner Pro­jekt­ent­wick­ler GBI 81 deut­sche Hoch­schul­städ­te mit Hil­fe von 22 Fak­to­ren ana­ly­siert. Heu­te haben 25 Städ­te beson­ders ange­spann­te Woh­nungs­märk­te für Stu­die­ren­de – und wer­den auch künftig eine nach­hal­tig hohe Nach­fra­ge ver­zeich­nen. Dazu zäh­len neben München, Ham­burg, Frank­furt am Main und Ber­lin auch Bre­men, Han­no­ver und Frei­burg. Stu­die: Inves­ti­tio­nen in euro­päi­sche Stu­den­ten­woh­nun­gen In der Stu­die „Inves­ti­tio­nen in euro­päi­sche Stu­den­ten­woh­nun­gen“ vom Mai 2013 bezif­fert Bouw­fonds Invest­ment Manage­ment, das zur nie­der­län­di­schen Rabo­bank Group gehö­ren­de Emis­si­ons­haus, das Gesamt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in Deutsch­land, Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en und den Nie­der­lan­den auf rund 300 Mil­li­ar­den Euro (bei einem Durch­schnitts­wert von 45.000 Euro pro Zim­mer). Deutsch­land gehört zu den Top-Five-Stu­di­en­zie­len welt­weit. Hier gibt es inzwi­schen mehr als 600 kom­plett eng­li­sche Mas­ter-Stu­di­en­gän­ge. Weil Stu­den­ten­apart­ments attrak­ti­ve Ren­di­ten mit nied­ri­gem Risi­ko­pro­fil böten, ist Stu­den­ti­sches Woh­nen eine inter­es­san­te Anla­ge­klas­se, die für ein bestehen­des Port­fo­lio einen kla­ren Wert­zu­wachs bie­ten kann.

Drei Fragen an Horst Lieder zum Fonds Studentisches Wohnen:

Inter­na­tio­nal Cam­pus hat eine Anla­ge­ge­sell­schaft gegründet, kön­nen Sie uns mehr darüber sagen?

Die Inter­na­tio­nal Cam­pus AG hat für den Platt­form­aus­bau die Anla­ge­ge­sell­schaft „Inter­na­tio­nal Cam­pus Stu­dent I SCA“ mit Sitz in Luxem­burg auf­ge­legt. In einem ers­ten Clo­sing haben wir bereits 50 Mil­lio­nen Euro Eigen­ka­pi­tal ein­ge­wor­ben. Damit stei­gen wir direkt in die Pha­se der Inves­ti­ti­on ein. Geplant ist ein Eigen­ka­pi­tal­vo­lu­men von 250 bis 300 Mil­lio­nen Euro, womit wir ein Port­fo­lio mit einem Gesamt­vo­lu­men von 600 bis 800 Mil­lio­nen Euro auf­bau­en kön­nen.

Für wen ist die­se Anla­ge­mög­lich­keit inter­es­sant?

Das Betei­li­gungs­an­ge­bot des Fonds ist an pro­fes­sio­nel­le Inves­to­ren gerich­tet, die sich im Rah­men eines Pri­va­te Pla­ce­ments mit einer Min­dest­sum­me von 10 Mil­lio­nen Euro am Fonds betei­li­gen wol­len. Die vor­ge­se­he­ne Lauf­zeit beträgt fünf bis sie­ben Jah­re – mit einer Ziel­ren­di­te für das Eigen­ka­pi­tal (IRR) in Höhe von 14 Pro­zent.

Wel­che Stra­te­gie ver­fol­gen Sie?

Zur­zeit sind für den Fonds in sie­ben deut­schen Städ­ten mehr als 2.200 Stu­den­ten­apart­ments in der Rea­li­sie­rung. Wei­te­re Pro­jek­te sind in der Pipe­line, und wir prüfen stän­dig wei­te­re Stand­or­te zum Aus­bau unse­res

Port­fo­li­os. Unser Ziel ist es, bin­nen fünf Jah­ren einer der führenden Anbie­ter von Stu­den­ti­schem Woh­nen in Deutsch­land zu sein.

News

Elf deut­sche Eli­te­uni­ver­si­tä­ten In Deutsch­land gibt es heu­te elf Eli­te­uni­ver­si­tä­ten, die für ihre For­schung und ihre Zukunfts­plä­ne zusätz­li­che öffent­li­che För­de­run­gen erhal­ten. Zu den Städ­ten mit Eli­te­uni­ver­si­tä­ten zäh­len unter ande­rem Bre­men und Ber­lin. CBRE sieht einen Bedarf von 47.000 Apart­ments Die Immo­bi­li­en­be­ra­ter von CBRE schät­zen im „Markt­be­richt Stu­den­ti­sches Woh­nen“ vom April 2013 den aktu­el­len Bedarf auf rund 47.000 zusätz­li­che Stu­den­ten­apart­ments allein im obe­ren Markt­seg­ment. Ber­lin wächst wei­ter In Ber­lin leben rund 3,375 Mil­lio­nen Ein­woh­ner (Stich­tag 31. Dezem­ber 2012). Allein im Jahr 2012 stieg die Ein­woh­ner­zahl um 41.324 — wobei in die­sem Jahr nur 4.500 Wohn­ein­hei­ten fer­tig­ge­stellt wur­den. In der Haupt­stadt stu­die­ren ins­ge­samt mehr als 160.000 Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten an 42 Hoch­schu­len. Mehr Ein-Per­so­nen-Haus­hal­te Das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt hat 2013 ermit­telt, dass 41 Pro­zent aller deut­schen Haus­hal­te aus nur einer Per­son bestehen – 1991 waren es erst 34 Pro­zent.

In Städ­ten wie Ber­lin oder Frank­furt liegt der Anteil der Sin­gle- Haus­hal­te bei über 50 Pro­zent. 864 Euro Ein­kom­men Laut der im Som­mer 2013 ver­öf­fent­lich­ten 20. Sozi­al­erhe­bung haben Stu­die­ren­de in Deutsch­land durch­schnitt­lich 864 Euro im Monat zur Verfügung. 26 Pro­zent der Stu­die­ren­den verfügen dem­nach über mehr als 1.000 Euro monat­lich, wobei sich die Stu­die auf Wer­te aus den Jah­ren 2010 bis 2012 bezieht. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass die­ser Anteil aktu­ell bei rund 30 Pro­zent lie­gen dürfte, weil sich seit dem Erhe­bungs­zeit­raum Ein­kom­men und Mie­ten gleich­sam erhöht haben. Die Mie­ten sind in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren in man­chen gro­ßen Städ­ten um 5 bis 10 Pro­zent pro Jahr gestie­gen. Laut der Stu­die gaben im Zeit­raum 2010 bis 2012 rund 21 Pro­zent der Stu­die­ren­den im Monat mehr als 350 Euro für Mie­te und Neben­kos­ten aus. Der Durch­schnitt lag bei 298 Euro Miet­kos­ten. 62 Pro­zent aller Stu­die­ren­den befin­den sich im Erst­stu­di­um, stu­die­ren Voll­zeit, woh­nen außer­halb des Eltern­hau­ses und sind unver­hei­ra­tet.

Schwarm­wan­de­rung Empi­ri­ca hat ermit­telt, dass sich die Alters­grup­pe der 25- bis 30- Jäh­ri­gen stär­ker als in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in aus­ge­wähl­ten Städ­ten kon­zen­triert. In 18 Städ­ten liegt der Anteil der jun­gen Men­schen inzwi­schen mehr als 30 Pro­zent über dem Bun­des­durch­schnitt, unter ande­rem in Frei­burg, Leip­zig, Jena, München und Darm­stadt. World Uni­ver­si­ties 2013 Laut „Aca­de­mic Ran­king of World Uni­ver­si­ties 2013“ gibt es vier deut­sche Hoch­schu­len unter den 100 welt­weit bes­ten Unis: die TU München sowie die Uni­ver­si­tä­ten von Hei­del­berg, München und Frei­burg. Deutsch­land hoch attrak­tiv Laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt waren 2012 ins­ge­samt 265.000 aus­län­di­sche Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten in Deutsch­land imma­tri­ku­liert. Bis 2020 soll die Zahl auf 300.000 anstei­gen. Event Tipp – IC beim GRI Inter­na­tio­nal Cam­pus dis­ku­tiert das The­ma Stu­den­ti­sches Woh­nen mit zahl­rei­chen Exper­ten beim Deut­schen GRI am 7. und . Mai 2014 in Frank­furt.

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